Jede Arbeit zielt auf die Erfüllung einer Aufgabe („task“), übernimmt dafür Risiken („risk“) und Verpflichtungen, trifft Entscheidungen und ist kooperativ. Wer sie leitet, muss führen, braucht Andere, die ihm folgen und muss intuitiv „wissen“, wie und nach welchen Regeln das Spiel von Führen und Folgen läuft. Take the risk to perform the task. Autorität.
Die Organisation in uns ist das innere Ensemble früherer Erfahrungen in Organisationen, die prägenden Einfluss auf uns hatten. Sie werden in jeder neuen Position neu aktiviert und beeinflussen unsere Wahrnehmung, Gestimmtheit, Dispositionen und Verhalten. Wir übertragen die Organisation in uns auf die neue Realität. Erst im Durchlaufen dieser Status-Passage lernen wir, dass diese Organisation anders ist und uns neue, andere, weitere und bessere Handlungsmöglichkeiten bietet.
Das soziale Feld ist ein Feld affektiver Kräfte, die seine Dynamik bestimmen. Wir untersuchen die Dynamiken von kleinen und größeren Gruppen und die Dynamiken der einzelnen Akteure, Gruppendynamik und Psychodynamik, und verfügen über ein Set geeigneter Methoden und Techniken zur Analyse und Intervention.
Ein suboptimal gelöster Kernkonflikt stört die notwendigen Anpassungen an neue Aufgaben. Sein Thema steht im Brennpunkt, im Fokus, dynamisch, kognitiv, affektiv und in der Zusammenarbeit. Darauf richtet sich unser Ansatz der Fokalisierung. Wir nehmen diesen Konflikt in den Blick, fokussieren auf ihn und arbeiten daran, ihn zu verstehen und zu lösen. Erst dann können wir u n s wirklich fokussieren.
Erfahrung und plausible Konzepte haben uns eine klinische Orientierung nahegelegt. Das bedeutet, wir orientieren uns am Einzelfall. Dieser liegt im Spannungsfeld von Krise, Funktionsstörung, Konflikten, Ressourcen und besseren Lösungen für neue Routinen.
Eingriffe in Medizin und Psychologie werden inzwischen damit begründet und legitimiert, dass sie evidenzbasiert sind. Nicht mehr Autorität, Glaube, Überzeugungskraft oder Plausibilität, sondern wissenschaftliche Nachweise rechtfertigen Methoden und Techniken. Unsere Kenntnis des Forschungstands und eigene Untersuchungen geben uns Wissen und Überzeugung über unsere Arbeit. Wir können begründen, was wir tun.
Nicht immer ist uns klar, wie wir kommunizieren und wie wir die Kommunikation der Anderen auffassen. Wenn wir unsere Stimme zum ersten Mal auf einer Aufnahme hören erscheint sie uns fremd, wenn wir uns zum ersten Mal auf einer Video-Sequenz sehen, sind wir überrascht. Und wenn andere uns sagen, was sie gemeint haben, sind wir bisweilen auch überrascht.
Coaching zur Kommunikation heißt also zuerst Klärung der eigenen Kommunikation und des eigenen Verständnisses von der Kommunikation der anderen und damit der Kommunikation miteinander. Das gilt gleichermaßen für die verbale Kommunikation wie auch die durch Gestik, Mimik und die gesamte Körpersprache. Diese Klärung ist wie eine Bestandsaufnahme und nutzt natürlich auch technische Mittel wie die Videoanalyse. Das ist sozusagen die Pflicht.
Die Kür ist dann das Erarbeiten und Trainieren kommunikativer Fertigkeiten und Strategien. Je nach Wunsch und Bedarf können verschiedene kommunikative Mittel erarbeitet und trainiert werden wie z. B. Empathie, Charme, Überzeugung, Konsonanz, Dissonanz, Listen, Strategeme, Strategie, Verhandlung und andere mehr zur Verbesserung der eigenen kommunikativen Kompetenzen ebenso wie zum besseren Verständnis und Umgang mit der Kommunikation Anderer.
Führung ist….eine schier unendliche Vielzahl von Handlungs- und Kommunikationstypen. Einer meint, Führung sei Delegation, ein anderer, Führung sei Entscheidung, ein dritter, wer führe, brauche Gefolgschaft, müsse selbst folgen können, schließlich: Führung sei Autorität und Charisma oder im wesentlichen: Zielsetzung und Zielerreichung.
Konfuzianer sind der Auffassung, dass nur der im Staat führen könne, der seine Familie in Ordnung halte und dies könne nur, wer sich selbst moralisch einwandfrei führe. Verantwortung also für sich selbst, Familie, Gruppe oder Team, wo man lebt und arbeitet und erst auf dieser Basis dann verantwortliche Führung für Größeres.
Uns geht es zuerst einmal um Führung und innere Haltung, um die Integration der verschiedenen Akteure im " inneren Team ", die Modelle, die es dafür im Lebenslauf gegeben hat und die Motive, die dann die weitere Entwicklung angetrieben haben wie Selbstbehauptung, Selbsterweiterung oder Selbstentgrenzung.
Uns geht es weiter um die Entwicklungsschritte, die hierher geführt haben, um die Positionen, die in den verschiedenen Gruppen im Lebenslauf von der Familie über den Kindergarten, die Schule, andere Gruppen in Kindheit und Jugend, später dann in Ausbildung und Studium und natürlich im Beruf und der eigenen Familie eingenommen und wo und für wen Verantwortung übernommen wurde.
Schließlich geht es uns darum, wie jemand Führung praktiziert, d. h. welchen Dimensionen von Führung mehr und welchen weniger Bedeutung gegeben wird. Das kann, aber muss nicht übereinstimmen mit den eigenen Vorstellungen. Deshalb sind hier eingehendere Untersuchungen zweckmäßig. Sie stellen in erster Linie darauf ab, welches Skript, welche Modelle von Führung auf der inneren Bühne vorhanden sind, die sich dann im wirklichen Leben zum jeweils typischen Verhalten ausbilden. Dann ist zu untersuchen, welches Führungsverhalten vermeintlich besteht und welches tatsächlich praktiziert wird. Ziel ist ein Profil der Persönlichkeit mit dem Fokus auf die führungsrelevanten Dimensionen und Eigenschaften.
Für die Entwicklung von Führungskompetenz und Führungsqualität durch Coaching sind für uns die folgenden Dimensionen von besonderer Bedeutung:
In erster Linie geht es darum, was Geld bedeutet: finanzielle Freiheit und Autonomie, im Kern also Selbstbestimmung. Und auf der Grundlage dieser Selbstbestimmung auch Verantwortung, für sich, für das eigene Leben und für andere.
Erst in zweiter Linie geht es um das, was man im engeren Sinne als Finanzcoaching bezeichnen kann: um Kompetenzen, sein Geld und sein Vermögen zu erhalten, zu vermehren, es sinnvoll anzulegen und zu investieren.
Geld hat tausend Bedeutungen und Funktionen. Die Fachliteratur ist voll davon. Genau dies, Medium für alle Möglichkeiten zu sein, ist vermutlich seine wichtigste Funktion. Es ist psychologisch gesehen Projektionsfläche ebenso wie Medium der Verwirklichung dieser ganzen Projektionen, Wünsche, Möglichkeiten oder Erfordernisse. Und das gilt im Positiven wie im
Negativen. Man kann es erhalten und mehren, man kann es vertun, verschleudern und sich in Schulden stürzen.
Wir alle haben eine Geldgeschichte. Unsere Geldgeschichte entwickelt sich parallel zu unserer Lebensgeschichte, wir lernen Muster, mit Geld umzugehen, von unseren Eltern und unserer Umgebung, aber auch gegen sie, das Gegenteil. Kinder von Verschwendern werden sparsam, Kinder von Geizigen sind freigiebig oder verschwenderisch.
Der Umgang mit Geld ist nicht Gegenstand des Unterrichts in der Schule, er wird nur persönlich in der Familie gelehrt, meist als „hidden curriculum“. Umso wichtiger ist es, diesen Lehrplan zu vergegenwärtigen und darauf zu schauen, was aus ihm resultiert, wenn wir die typischen Muster für den Umgang mit Geld, die wir in uns tragen, im Leben immer wieder aktivieren. Vielleicht ermöglichen uns diese Muster Selbstständigkeit, Autonomie und Freiheit. Wir können dann unser Geld selbst erwerben und über es verfügen, sind über seinen Zustand informiert und können es nutzen zur Planung und Vorsorge für unsere Zukunft. Oder eben auch nicht.
Unser Finanzcoaching besteht aus der Klärung der folgenden sieben Themenkreise:
1 | Individuelle Geldgeschichte und persönliches Geldmuster |
2 | Fear and thrill: Sicherheitsbedarf und Risikobereitschaft |
3 | Verhaltensanalyse: Bestandsaufnahme hier und heute |
4 | Vorsorge und Zukunftsplanung (eigene, Familie) |
5 | Art und Ausmaß der Informiertheit |
6 | Anlagestrategien |
7 | Finanzentscheidungen (Ratio – Intuition - Zeit) |
1 Anfrage |
Anlass – Krise – Aufgabe – Rolle – Funktion – Problem –Lösung - Ziel |
2 Einschätzung und Angebot |
Kontakt – Akzeptanz – Empathie – Reziprozität – Verständnis - Skript |
3 Exemplarische Themen |
Relevanz – Dialog – Reflexion – Kreation und Lösung – Aktion |
4 Erstes Feedback |
Reflexion der Aufgabe, der Beziehung Kreation von Kreativität und Lösung |
5 Wünsche und Ziele |
Bilder – Fantasien – Träume – Mythen |
6 Wille, Strategie und Leistung |
Wille – Gerichtetheit – Ablenkung – Widerstand - Strategie – List – Leistung – Höchstleistung – Exzellenz |
7 Stress und Stressbewältigung |
Seelische, soziale und physische Stressoren und Ressourcen Emotionen empfinden, erleben, nutzen und kommunizieren Klar und strategisch denken und handeln |
8 Erfolg unter Belastung |
Problemlösung und Erfolg unter Zeitdruck und Stress Konzentration - Fokussierung Selbstwirksamkeit - Zielerreichung |
9 Zweites Feedback und Change |
Wirkung und Botschaft, Neues erarbeiten Darstellung und Kommunikation |
10 Abschluss |
Einschätzung der Entwicklung – Lösungen Potentiale – Weitere Aufgaben |